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Wie im November von der Telekom angekündigt, sind nun die hybriden Telekom-Tarife verfügbar.

www.telekom.de/hybrid

 

Die Idee

Die Hybrid-Tarife basieren auf folgenden Funktionsprinzip. Man erhält einen DSL-Anschluss zur Grundversorgung. Bei Lastspitzen, die  z.B. entstehen wenn größere Dateien heruntergeladen werden, wird eine Mobilfunkverbindung mitbenutzt und die Last zwischen DSL und Mobilfunk aufgeteilt. Von diesem Vorgang merkt der Nutzer nichts, da der Router dies vollautomatisch durchführt.

Kein Limit

Der Clou an der Sache, die Mobilfunkverbindung hat KEIN Volumenlimit, wie man es eigentlich von Mobilfunkverbindungen gewöhnt ist. Dieser zentrale Punkt macht die Tarife sehr attraktiv für Anschlüsse die etwas ländlicher liegen.

Zu den Tarifen

Die Schattenseite(n)

Zu gut um wahr zu sein? Teilweise leider ja. Gerade ländliche Gebiete die auf Grund der Entfernung nur sehr langsame Internetverbindungen haben, können nicht versorgt werden! Richtig gelesen, diejenigen die sich aktuell mit einem DSL-Light abquälen, bleiben auch jetzt außen vor! Als Mindestvoraussetzung muss am Standort eine IP-fähige DSL2000 Verbindung möglich sein. Somit ist es eine gute Idee, die leider nicht bis zum Ende gedacht wurde. Gerade die Gebiete die eine sehr mangelhafte DSL-Anbindung haben, werden weiterhin außen vorgelassen. Dies ist sehr traurig, da diese Voraussetzung künstlich von der Telekom vorgegeben wird und nicht von der verwendeten Technik diktiert wird.

Eine weitere Notwendigkeit ist die Verfügbarkeit von LTE am Standort. Langsamere Verbindungen wie UMTS werden nicht unterstützt.

Fazit

Keine Frage eine nette Idee! Nur fehlt wie so oft der letzte Meter um die eigentliche Zielgruppe erreichen zu können. Diese würden sich über jede Verbesserung freuen!

Liebe Telekom, bitte bessert hier nach!